F.C. Rot-Weiß Berrendorf – VfL Sindorf 2 4:0 (0:0)
So wie die Hinrunde endete, nämlich mit dem 4:0 gegen Kirch-Grottenherten, begann für die Rot-Weißen mit dem gleichen Ergebnis gegen die Sindorfer Zweite die Rückrunde. In der ersten Hälfte war der Mannschaft noch die viermonatige Pflichtspielpause anzumerken, denn es häuften sich Fehlpässe, es wurde noch etwas mutlos und ohne die letzte Entschlossenheit agiert. Bei Torraumszenen fehlten immer ein paar Zentimeter oder es wurde die falsche Entscheidung getroffen. Nach einem Pass der Sindorfer in die Tiefe musste Torhüter Lars Gabriel im Duell 1:1 seine Mannschaft sogar einmal vor einem Rückstand bewahren. Die Truppe kam dann aber nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel und nach Vorarbeit von Ben Schröder vollendete Maximilian Schneider zum 1:0. Mit der Einwechslung des gerade genesenen Marcel Richters bekamen die Gäste große Probleme, die sie auf Dauer nicht mehr zu lösen wussten. Ben Schröder erhöhte nach einem zu kurz abgewehrten Eckball auf 2:0 und verwertete dann wenig später den maßgenauen Pass von Marcel Richters zum 3:0. Das 4:0 fiel dann auf ähnliche Weise, diesmal kam der Pass von Ben Schröder und Marcel Richters vollstreckte. Als Marcel Richters kurz vor dem Abpfiff auf der linken Seite an seinem Gegenspieler vorbeigezogen war, legte er den Ball zurück auf Samuel Osada, der aus kurzer Distanz ins Tor traf. Der ansonsten sehr umsichtig pfeifende Schiedsrichter hatte allerdings wohl eine (unmöglich erscheinende) Abseitsposition erkannt und verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Auch wenn nicht das ganz große Feuerwerk abgebrannt wurde, war es ein absolut verdienter Sieg ohne Gegentor. Deutlich schwieriger wird allerdings wohl die nächste Aufgabe bei Viktoria Manheim werden, denn für die dürfte es die letzte Chance sein, noch einmal Anschluss an einen Aufstiegsplatz zu finden.
von Joachim Dünn